Der Eiskeller ist ein historischer Keller in Berlin, der für die Lagerung von Eis genutzt wurde. Er wurde im 19. Jahrhundert erbaut und diente ursprünglich als Eishaus für das nahe gelegene Militärhospital.
Der Eiskeller liegt im Stadtteil Friedrichshain nahe dem Volkspark Friedrichshain. Er besteht aus einem etwa 10 Meter tiefen Keller und hat eine Fläche von rund 300 Quadratmetern. Die dicken Mauern des Kellers wurden so konstruiert, dass sie das Eis vor dem Schmelzen isolieren und eine konstant niedrige Temperatur im Inneren aufrechterhalten.
Früher wurde der Eiskeller mit im Winter gewonnenem Eis aus Seen und Flüssen gefüllt. Das Eis wurde in großen Blöcken in den Keller gebracht und mit isolierenden Materialien abgedeckt. So konnte das Eis über längere Zeit hinweg gelagert und in den Sommermonaten verwendet werden. Das Eis wurde vor allem für die Kühlung von Lebensmitteln wie Fleisch und Fisch verwendet, aber auch für Getränke.
Heute ist der Eiskeller nicht mehr in Betrieb, sondern steht unter Denkmalschutz. Er kann jedoch besichtigt werden und wird gelegentlich für Veranstaltungen genutzt. Der Eiskeller ist ein interessantes Beispiel für die frühere Lagerung von Eis und gibt Einblick in die Techniken und Methoden der damaligen Zeit.
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